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Die Gründerjahre
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Im Jahre 1884 wurde die
Gemeinschaft als Turnerschaft gegründet und schloss sich 1938 mit der Turn- und
Sportvereinigung Jahn 1910 zum jetzigen Verein zusammen.
Am 19. Juni 1884 haben 91 Bürger in einer
Gründungsfeier im damaligen Hotel .Zum Kronprinzen. den Turnverein 1884
Bergeborbeck aus der Taufe gehoben. Ihr Ziel war, nach der Lehre Friedrich
Ludwig Jahns systematisch Leibesübungen zu betreiben.
Diese wurden dann in den Sommermonaten in den Gärten
von Gastwirtschaften in Form von Freiübungen und Turnspielen durchgeführt.
Während der Winterzeit turnte man an Geräten auf Kegelbahnen oder in geeigneten
Sälen der Gaststätten. Immer mehr Bürger fanden Freude an den körperlichen
Ertüchtigungen, und der Verein nahm größere Formen an.
1902 zählte der Turnverein zu den Vereinen, die den
Verband Essener Turnvereine gründeten.
Der Verein erwarb von der Gewerkschaft Carolus-Magnus
ein Gelände an der heutigen Hafenstraße und erstellte aus eigener Kraft einen
Sportplatz an der Stelle, wo sich heute das Georg-Melches-Stadion von Rot-Weiß
Essen befindet. Jetzt konnte man Leichtathletik und Turnspiele wie Faustball,
Schlagball usw. betreiben.
25-jähriges Bestehen
Freudig konnte dann auch der Verein im Jahre 1909 aus
Anlass seines 25-jährigen Jubiläums hier zum ersten Mal ein Gaufest mit großem
Erfolg durchführen. Zu dieser Zeit gehörten dem Verein bereits 280 Mitglieder
an. Eine beachtliche Zahl für die damaligen Zeiten.
Als dann die Jugendhalle mit dem Sportplatz an der
Germaniastraße erstellt war, nahm das Vereinsturnen weiteren Aufschwung. Immer
stärker wurde der Wettkampf gepflegt und an den Turnfesten in nah und fern rege
teilgenommen. Viele bedeutende Siege konnten an die Vereinsfahne geheftet
werden.
Der erste Weltkrieg legte den Turnbetrieb fast völlig
lahm und riss auch große Lücken im Verein. Dennoch fing man nach Kriegsende mit
neuer Tatkraft wieder an, gründete eine Kinder- und Damenabteilung sowie einen
Spielmannszug.
Zu den bislang schon gepflegten Faust- und
Schlagballspielen wurde auch der Handball aufgenommen und damit ein weiterer
Schritt auf dem Wege der Breitenarbeit getan. Die stattliche Zahl der Turner und
Leichtathleten besuchte nun die zahlreichen Turn- und Sportfeste der näheren und
weiteren Umgebung. Sie besuchten die Deutschen Turnfeste und errangen große
Erfolge.
Erste Vereinigung
Am 16. Mai 1926 vereinigte sich der Turnverein 1884
Bergeborbeck und der Turnerbund 1892 Bergeborbeck zur Turnschaft 1884
Bergeborbeck. Damit entfaltet sich ein weiteres Aufwärts-streben.
Allein drei Turner turnten in der
Kunstturnstädte-Mannschaft Essen und zwei Turner in der Rheinland-Riege.
Die Leichtathleten, Faust- und Handballer konnten ihre
Leistungen steigern. Erfahrende Männer bildeten den Nachwuchs heran. Die Kinder-
und Jugendabteilungen wurden stärker. Auch das Frauenturnen bekam einen
Aufschwung.
Leider wurde diese Aufwärtsentwicklung infolge der
eintretenden wirtschaftlichen Notjahre in unserem Lande, die sich besonders in
unserem Ortsteil niederschlugen, aufgehalten. Aber geschickte Vereinslenkung und
ideales kameradschaftliches Zusammenhalten haben über diese Zeiten
hinweggeholfen.
1933 wurde eine mehrseitige Vereinszeitschrift
eingeführt, die allmonatlich den Mitgliedern über das laufende Vereinsgeschehen
Auskunft gab und auf das Jubiläumsjahr vorbereitete.
Zweite Vereinigung
Einer Maßnahme des damaligen Reichsbundes für
Leibesübungen zufolge vereinigten sich 1938, die Turnschaft 1884 Bergeborbeck
und der ebenfalls leistungsstarke TuS Jahn 1910 Bergeborbeck zur Turn- und
Sportvereinigung 1884/1910 Bergeborbeck. Die Fusion wirkte sich dann auch
zahlen- und leistungsmäßig aus. Der Verein zählte von nun an zu den
Spitzenvereinen Essens. Die Abteilungsberichte weisen große und steigende
Erfolge nach.
Der folgende zweite Weltkrieg brachte das Vereinsleben
gänzlich zum Erliegen. Die Turnhalle und der Sportplatz wurden als Lager für
Fremdarbeiter eingerichtet und später zerstört.
Neuanfang
Nach dem Chaos des zweiten Weltkrieges stand der
Verein vor dem Nichts.
Unser Ortsteil war durch Wohnungs- und Hungersnot,
Trümmer und Elend besonders hart betroffen. Auch das ganze Hab und Gut des
Vereins war vernichtet, darunter die vier wertvollen Vereinsfahnen und kostbare
Sieger- und Ehrentafeln. Auch die Vereinschronik konnte nicht gerettet werden.
Das Gedankengut aber blieb erhalten. Schon Anfang 1946
fand sich eine kleine Anzahl am Orte verbliebener Mitglieder zusammen und
beschlossen, aus den Trümmern wieder neues Vereinsleben zu schaffen. Mit eigenem
Fleiß und Schweiß wurde in harter Arbeit zunächst der Sportplatz von
Barackenfundamenten geräumt und für den Spielbetrieb wieder hergestellt.
Mit Hand- und Faustballspielen sowie mit
Leichtathletik wurde begonnen. Durch intensive Werbung konnten allmählich
frühere Mitglieder zurück und neue, vor allem junge Mitglieder, gewonnen werden.
So kam Zug um Zug die Abteilungen wieder zusammen.
Um dieses angekurbelte Vereinsleben auch im Winter
weiterführen zu können, wurde wieder in Gemeinschaftsarbeit ein kleiner Turnsaal
in der Turnhallenruine erstellt. Nun konnte auch das Geräteturnen wieder
aufgenommen werden.
In allen Abteilungen ging es aufwärts. Mit je 4
Mannschaften spielte unsere Hand- und Faustball Abteilungen in den Essener
Klassen.
Die Turner nahmen rege an Wettkampfveranstaltungen in
nah und fern teil. Die Altersturner waren wieder mit dabei. Auch die
Turnerrinnen hatten sich zahlen- und leistungsmäßig gut eingereicht.
Über 150 Jungen und Mädchen stellte die
Kinderabteilung.
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Die 90er Jahre
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1990 stieg die Mitgliederzahl auf 2.371
540 Sportler fanden sich am Bahnhof Bergeborbeck ein, um mit einem
Tanz-Musik-Sonder-Zug der Deutschen Bundesbahn nach Güls an der Mosel zu fahren.
Es war alles für eine zünftige Fahrt vorbereitet. Im Tanzpalast von Güls
erlebten die Teilnehmer unterhaltsame Stunden bei ausgelassener und guter
Stimmung.
Für alle Altersgruppen waren Kurse für .Kung Fu. und .Tai Chi Chuan. im Angebot.
1991 kehrte die Mannschaft der Prellball-Damen II überraschend mit einem 5.
Platz von den Deutschen Meisterschaften zurück.
1992 erreichte der Verein seinen höchsten Mitgliederstand. Er war damit
mitgliedermäßig der drittstärkste Verein in Essen. 2457 Sportler übten in 17
Abteilungen.
Seit drei Jahren und in 17 Meisterschaftsspielen ungeschlagen schafften die
Tennis-Senioren den Aufstieg in die 2. Verbandsliga.
Marc Stannat holte sich den Deutschen Meistertitel im Trampolin-Synchronturnen.
1993 trumpfte Rolf Buschmann mit einem dritten Platz bei den Deutschen
Tennis-Senioren-Meisterschaften auf.
Ferdi Pretz, der seit 1978 als Vorsitzender die Entwicklung des Vereins prägte
und positiv beeinflusste, gab sein Amt an Günter Mittmann ab.
Martin Wieser holte sich bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften der
Leichtathleten den Titel über 800 m. Der B-Jugendliche gewann souverän in
1:53,18 Minuten.
Die Leistungsturnerinnen beweisen seit Jahren hohes Leistungsniveau. In Duisburg
erturnten sie in zwei Altersgruppen den .Rhein-Ruhr-Pokal..
1994 feierte der Verein mit einem Festakt in der Dampfbier-Brauerei sein
110-jähriges Bestehen.
Mit einem großen Spiel- und Sportfest für die .Kleinen. und mit einem .Tag der
offenen Tür. für die etwas Älteren fand das Jubiläum seinen sportlichen
Höhepunkt.
Als Turnfest-Siegerin im .Wahlkampf. unter 1219 Konkurrentinnen kehrte Sabine
Reichart vom Deutschen Turnfest in Hamburg heim.
Martin Wieser gewann als A-Jugendlicher bei den Deutschen Meisterschaften der
Leichtathleten über 800 m in 1:51,78 Minuten die Bronzemedaille. Seine
persönliche Bestzeit schraubte er auf 1:50.81 Minuten (Stadtrekord).
Nach zweijähriger Pause nahmen die Handballer den Spielbetrieb wieder auf.
1995 waren 11 Turnerinnen beim Endkampf der Rheinischen Gerät-Wettkämpfe mit
zwei Siegen, zwei zweiten und einem dritten Platz erfolgreich.
Die Handball-Herren erreichten die Hauptrunde des Handball-Pokals auf
Verbandsebene.
1997 schaffte die I. Handballmannschaft den Aufstieg in die Bezirksliga.
Nach ihrem Abstieg 1996 gelang den Fußballern der Wiederaufstieg in die
Kreisliga A.
1998 übernahm der Verein als Betreiber die eigenverantwortliche Nutzung des
Hallenbades Borbeck. Das Bad wurde in ein Sport-, Gesundheits- und
Freizeitzentrum (SGZ) des TuS 84/10 um- und ausgebaut.
700 Zuschauer waren Zeuge beim Triumph der TuS-Fußballer im Endspiel um den
Pokal des Kreises Nordwest. Sie besiegten den Favoriten Sportfreunde Katernberg
mit 1:0 Toren. Im Endspiel um den Stadtpokal unterlagen sie dem ETB SW Essen.
Mit 61 Teilnehmern stellte der Verein das größte Kontingent des Turngau Essen
beim Deutschen Turnfest in München.
Ab 1999 gehört eine Tauchsportabteilung zum Verein.
In vollem Umfang begann ein attraktives Kursprogramm im Sport- und
Gesundheitszentrum (SGZ).
Die Fußballer unterlagen im Endspiel um das Borbecker Banner gegen Rot-Weiß
Essen.
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Die 2.000er
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2000
Die 1. Fußballmannschaft erringt zum dritten Mal in Folge die Vizemeisterschaft
in der Kreisliga A. Der II. Mannschaft der Fußballer gelang ebenfalls der
Aufstieg in die Kreisliga A.
Im SGZ begann das Training im Fitness-Studio.
Die Turnerin Stefanie Gerwarth konnte im Mehrkampf bei den Deutschen
Meisterschaften den 8. Platz erobern.
Die Frauenabteilung feierte mit einem .Tag der offenen Tür. ihr 50-jähriges
Bestehen.
2001
Der Verein zählt 2068 Mitglieder.
Im Beisein von Vertretern aus Politik und Verbänden wurde das SGZ offiziell
seiner Bestimmung übergeben.
Mit einem .Tag der offenen Tür. präsentierte das SGZ sein umfangreiches,
attraktives Kursprogramm im Sport-, Fitness-, Gesundheits- und Wellness-Bereich.
Zum vierten Mal in Folge erkämpfte sich die I. Fußballmannschaft die
Vizemeisterschaft in der Kreisliga A. Die II. Mannschaft musste den Abstieg in
die Kreisliga B hinnehmen.
Bei den Nordrheinmeisterschaften der Leichtathleten sprang für Anette Schäfer
(Weibl. Jgd. B) beim Lauf über 800 m in 2:14,24 Minuten ein zweiter Platz
heraus. Auf der gleichen Strecke holte sie bei den Deutschen Meisterschaften in
2:16,53 den 17. Platz.
Als Rheinische Meisterin im Mehrkampf und im Gerätturnen reiste Stefanie
Gerwarth zu den Deutschen Meisterschaften, wo sie im Mehrkampf Platz zwölf
erreichte.
Mit einem Leichtathletik-Feriensportfest im Juli ging eine lange Serie von
Veranstaltungen des Vereins im Grugastadion zu Ende. Über drei Jahrzehnte
kämpften Spitzen- und Breitensportler aus nah und fern um Siege und
Platzierungen.
Im September beteiligten sich beim ersten TuS-Sportfest im neuen Stadion .Am
Hallo. in Stoppenberg 200 Athleten.
Beim 48. Borbecker Schlossparklauf des TuS 84/10 sahen über 2000 Zuschauer von
den 430 Aktiven aus 70 Vereinen spannende Positionskämpfe und gute sportlichen
Laufentscheidungen.
Die Tennisabteilung feierte mit einem vereinsinternen Turnier sowie mit
Festveranstaltungen im Beisein mehrerer Ehrengäste ihr 25-jähriges Bestehen.
Erstmals beteiligte sich der Verein am .Tag des Ehrenamtes. in der
Dampfbierbrauerei sowie an dem Weihnachtsmarkt der Vereine und Verbände auf dem
alten Borbecker Markt.
2002
Anette Schäfer (B-Jugend) startete bei den westdeutschen Hallenmeisterschaften
in der Klasse der A-Jugend und eroberte über die Distanz von 400 m in 59,24
Sekunden Platz zwei.
Etwas unter Wert geschlagen schieden die Fußball-A-Junioren mit 1:3 Toren gegen
Borussia Mönchengladbach in der zweiten Runde des Niederrhein-Pokals aus.
Die 1. Handballmannschaft musste nach fünfjähriger Zugehörigkeit zur
Bezirksklasse den Abstieg in die Kreisliga hinnehmen. Zahlreiche Abmeldungen in
der Handballabteilung sorgten dafür, dass zur Zeit nur die 1. Mannschaft am
Spielbetrieb teilnimmt.
Die Fußballer jubelten erneut über den Gewinn des Borbecker Banners. Sie setzten
sich im Finale gegen SG Schönebeck mit 2:1 Toren durch.
In bester Stimmung kehrten 43 Turnerinnen und Turner vom Deutschen Turnfest
zurück.
Eine ausgezeichnete Leistung bot Stefanie Gerwarth, die im Achtkampf der Frauen
den 13. Platz, und bei einem Wahlwettkampf unter 914 Konkurrentinnen den zweiten
Platz erreichte.
Als B-Jugendliche trumpfte Anette Schäfer bei den westdeutschen
Junioren-Meisterschaften groß auf. Über 400 m überraschte sie mit dem
Titelgewinn in 57,18 Sekunden.
Die Geschäftsstelle wurde während der Sommerferien vom Bahnhof Bergeborbeck in
neue Räume im Stadtbad Borbeck, Vinckestraße 3 verlegt.
Als Gastturnerin beim TuS Köln-Ehrenfeld holte Stefanie Gerwarth die
Bronzemedaille beim Bundesfinale für Vereinsmeisterschaften.
2003
Einen Volltreffer erzielte Anette Schäfer (Weibliche Jugend A) mit dem
Titelgewinn über 400 m bei den Nordrhein-Hallenmeisterschaften. Bei den
Nordrheinmeisterschaften (Freiluft) überzeugte Anette Schäfer über 800 m mit dem
Titelgewinn und über 400 m mit dem dritten Platz. Bei den westdeutschen
Junioren- Meisterschaften belegte sie über 400 m den 5. und über 800 m den 2.
Platz. Rang sieben eroberte sie bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften.
Ihr Start bei den Nordrhein-Meisterschaften der Frauen über 400 m wurde mit dem
5. Platz belohnt. Anette Schäfer gehört dem C-Kader des DLV an.
Die Fußballer gewannen erneut das Borbecker Banner. Sie besiegten im Endspiel
Adler Frintrop nach Elfmeterschießen mit 6:4. Sie eroberten damit das Banner zum
vierten Mal, nach 1988, 1989 und 2002.
Erstmals konnten die Schwimmer zwei Stadtmeister-Titel erringen.
Mit drei Mannschaften waren die Turnerinnen erfolgreich bei den Rheinischen
Meisterschaften vertreten.
2004
Bei den westdeutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften holte sich
Anette Schäfer (Weibliche Jugend A) über 400 m in 58,51 Sekunden den fünften
Platz.
Auf der Mitgliederversammlung wurde den Haudegen Ewald Jelonnek, Rudi Keller und
Arnold Macher die Ehrenmitgliedschaft angetragen.
Anette Schäfer kehrte von den westdeutschen Meisterschaften mit der
Bronzemedaille über 800 m in 2:11,10 Minuten zurück.
Zum dritten Mal in Folge erreichten die Fußballer die Finalteilnahme um das
Borbecker Banner. Im Endspiel unterlagen sie Rot-Weiß Essen II mit 0:1 Toren.
Die Fußball-C-Jugend feierte mit dem Aufstieg in die Niederrheinliga den größten
Erfolg der Vereinsgeschichte.
Bei den westdeutschen Juniorenmeisterschaften erkämpfte Anette Schäfer über 400
m in 58,37 Sekunden den dritten Platz. Ein Sturz 150 m vor dem Ziel kostete sie
bei den Deutschen Jugendmeisterschaften vermutlich den Titelgewinn. Sie rettete
mit der Zeit von 2:12,93 Minuten über 800 m den 4. Platz.
Die Handballmannschaft bildet mit dem HSV Frintrop eine Spielgemeinschaft.
Beim 51. Schlossparklauf .Rund um die SchlossQuelle. sausten 400 Läufer durch
den Park. 2000 Zuschauer konnten spannende Positionskämpfe verfolgen.
Die Trimm-Trab-Gruppe feierte ihren 30. Geburtstag.
In ausgelassener Stimmung fand das 120. Gründungsfest statt.
2005
Friedhelm Klix löste Günter Mittmann als 1. Vorsitzender ab.
56 Sportler und Sportlerinnen beteiligten sich am Deutschen Turnfest in Berlin.
Vom aufgelösten Basketballclub BC Borbeck fanden vierzig Spieler bei TuS 84/10
ein sportliches Zuhause.
Die Tennis-Herren steigen in die Niederrhein-Liga auf.
Zum 6. Mal holt sich Stefanie Gerwarth den Titel als Rheinische Meisterin.
Auf einer neuen Laufstrecke findet der 52. Schlossparklauf statt.
Detlef Kazinski holte sich mit seiner Partnerin Margret Beyer aus Andernach die
Deutsche Meisterschaft im gemischten Tennis- Doppel der Klasse 50.
2006
Die Spieler des aufgelösten Basketball-Clubs Borbeck fanden in unserem Verein
ein neues Zuhause.
Bei den traditionellen Jahrgangs-Meisterschaften der Gerätturnerinnen gewannen
Lena Schürmann und Stefanie Gerwarth die Goldmedaille.
Von der Schließung der Turnhalle Haus-Berge waren 13 Vereinsgruppen betroffen
für die es nun galt, neue Übungsstätten zu finden. Letztendlich fanden die
Veränderungen bei den Gruppen Zustimmung.
Mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft glänzte Stefanie Gerwarth bei den
Rheinischen Titel-Kämpfen im Gerätturnen.
Überraschend eroberten die Fußballer zum 5. Mal mit einem Endspielsieg von 5:4
Toren nach Elfmeterschießen gegen Rot-Weiß Essen II. das Borbecker Banner.
Dichtes Gedränge herrschte beim Haus der offenen Tür des Sport- und
GesundheitsZentrums im Stadtbad. Im Wasser und in den Kursräumen zeigten die
Teilnehmer gekonnt Proben ihres Könnens.
Die Leistungsturnerinnen starteten mit sechs Teams bei einem
Mannschaftswettbewerb mit 218 Turnerinnen. Am Ende standen alle TuS-Turnerinnen
auf dem Siegerpodest. Sie waren Essens erfolgreichster Verein.
Mit der Verlegung neuer, heller Fliesen im Eingangsbereich des Sport- und
GesundheitsZentrums (Stadtbad) konnte die düstere Wartesaal-Atmosphäre verdrängt
und der freundliche Gesamteindruck erheblich aufgewertet werden.
Im Alter von 79 Jahren starb Ehrenvorsitzender Ferdi Pretz.
Neue Mitarbeiter sowie ein verbessertes Kursangebot sorgen für einen Aufschwung
im Sport- und GesundheitsZentrum.
Mit 400 Teilnehmern nahm der 53. Schlossparklauf einen blendenden Verlauf.
2007
Beim Bambini-Treff zeigten 160 Kinder mit ihrem Einsatz und ihrer Begeisterung,
dass Fußball in de Halle eine tolle Sache ist.
Die Frauengruppe elf feierte ihr 25-jähriges Bestehen.
Insgesamt 78 Mannschaften beteiligten sich am Ruhr-Cup der inoffiziellen
Fußball-Hallenmeisterschaft der A-, B- und C-Junioren, das gemeinsam von TuS
84/10 und Wacker Bergeborbeck ausgerichtet wurde.
Das Sport-und Gesundheitszentrum erlebt einen neuen Aufschwung. Bei einem Tag
der offenen Tür am Himmelfahrtstag, fand sich eine große und interessierte
Besucherschar ein.
Ihr 25-jähriges Bestehen feierte die Frauengruppe neun.
Beim Volleyball-Turnier für Hobby-Sportler zum Gedenken an den verstorbenen
Ehrenvorsitzenden Ferdi Pretz siegte bei den Herren der Post SV Essen. Den
Mixed-Wettbewerb gewann VC Botttrop.
Die Geräteturnerinnen räumten bei den Jahrgangsmeisterschaften groß ab.
Nach einjähriger Pause öffneten sich die Tore des Stadions „Am Hallo“ für einen
Läuferabend des TuS 84/10.
Am 2. Freitag eines Monats findet im Bistro Borbecker Küste ein Sportlertreff
statt. In geselliger Runde werden aktuelle Themen rund um den Borbecker Sport
besprochen.
Die Frauengruppe sechs feierte ihr 30-jähriges Bestehen.
Linda Bresonik, Spielerin der Fußball- Frauen-Nationalmannschaft die in China
die Weltmeisterschaft gewann, begann ihre Karriere mit fünf Jahren bei TuS
84/10.
Mit 397 Teilnehmern aus 65 Vereinen fand der Schlossparklauf „Rund um die
SchlossQuelle“ eine gute Resonanz.
In heiterer und entspannter Feststimmung feierte TuS 84/10 sein 123.
Gründungsfest. Im Rahmen des Festes wurde Heinz Ollenburg die
Ehrenmitgliedschaft verliehen.
Bei den Vereinsmeisterschaften der Leistungsturnerinnen war Nadine Albert die
Beste.
Bei den Rheinischen Meisterschaften in Krefeld verfehlte eine Mannschaft der
Leistungsturnerinnen nur knapp das das Siegertreppchen. Sie eroberte den vierten
Rang.
2008
Noch umfangreicher und interessanter gestaltet sich das neue Kursprogramm des
Sport- und GesundheitsZentrums.
Bei den Jahrgangsmeisterschaften der Turnerinnen überrascht Vivien Weyers mit
dem Titelgewinn.
Auf der Mitgliederversammlung übernimmt für Friedhelm Klix Hermann Sterman den
Vorsitz des Vereins.
Mit guten Ergebnissen kehren die Leistungsturnerinnen vom Landesturnfest in
Gütersloh zurück.
Bei den Vereinsmeisterschaften der Leistungsturnerinnen ist Malin Jansen die
Beste.
Der Schlossparklauf erhält einen neuen Namen: SchlossQuelle-Lauf des TuS 84/10.
Guten Zuspruch findet der „Tanz in den Mai“. Das SGZ präsentiert sich am 01. Mai
mit einem „Tag der offenen Tür“.
Über ehemalige Bahntrassen führt die Fahrrad-Tour nach Steele.
Mit einem 2:0-Sieg über Adler Frintrop holen sich zum 6. Mal die Fußballer das
Borbecker Banner.
Mit 300 Teilnehmern beim 55. SchlossQuelle-Lauf bleibt die Teilnehmerzahl hinter
den Erwartungen des Vereins.
Senioren besuchen den Landtag in Düsseldorf.
Die Mannschaft der Tennis-Herren-50 steigt in die Regionalliga, die höchste
Seniorenklasse auf.
Wolfgang Timpen übernimmt die Leitung der Tennisabteilung.
In bester Stimmung findet das 124-jährige Gründungsfest statt.
Die Basketballabteilung startet mit einer Jugend- und einer Seniorenmannschaft
in die neue Saison.
Die Frauengruppe eins feiert ihr 35-jähriges Bestehen.
2009
Das Jahr 2009 steht ganz im Zeichen des 125-jährigen Vereinsjubiläums.
Als besonderer sportlicher Höhepunkt ragt die „Sportschau“ am 09. Mai mit einem
hochkarätigen Programm heraus. Der Festakt am 11. September sowie der
Hausfrauennachmittag am 07. Oktober gehören zu den weiteren absoluten Highlights
des Festprogramms.
Das Sport- und GesundheitsZentrum erweitert erneut sein Kursprogramm, u.a. mit
Samba-Brasil.
Sorgen bereitet den Verantwortlichen die mangelnde Auslastung des
Fitness-Studios.
Mit Stefanie Gerwarth verabschiedet sich eine der erfolgreichsten Turnerinnen im
Vereinsgeschehen des TuS 84/10 vom Wettkampfsport. Allein 41 Mal holte sie bei
Essener Meisterschaften den Titel. 11 Mal wurde sie Rheinische Meisterin. 8.,
12., 13. und 16. Plätze erturnte sie bei Deutschen Meisterschaften.
Bei den Stadtmeisterschaften im Gerätturnen gewinnt Malin Jansen den Titel.
Mit der Wahl der Maikönigin erreicht der „Tanz in den Mai“ in ausgelassener
Stimmung seinen Höhepunkt.
Mit einem 2:1-Sieg über Adler Frintrop sichern sich die A-Junioren am letzten
Spieltag in der Fußball-Leistungsklasse des Kreises Nordwest den Meistertitel.
Bei der „Sportschau“ zum Vereinsjubiläum in der Sporthalle Bergeborbeck zeigen
dreihundert Aktive den fünfhundert Besuchern ein hin- und mitreißendes Programm
mit Akrobatik, Tänzen der TuS-Damen, Darbietungen der TuS-Jugend, Rhythmische
Sportgymnastik, Trampolin-, Leis-tungs- und Rhönradturnen, Basketball,
Videoclip-Dancing sowie Cheerleader-Präsentation.
Unvergessliche Tage erleben 9 Turnerinnen beim Internationalen Deutschen
Turnfest Ende Mai in Frankfurt.
Am 20. Juni trifft sich der Nachwuchs zum „Tag der Kinder und Jugendlichen“ auf
dem Gelände der Geschwister-Scholl-Schule.
Die Herren 50 präsentieren sich in der Tennis-Regionalliga erneut in
bestechender Form. Mit dem überraschend deutlichen 7:2-Sieg im Spitzenspiel beim
TC Stadtwald Hilden verteidigen sie die Tabellenführung. Mit viel Pech
verspielen sie später den 1. Platz.
Viel Abwechslung bietet die Ferienaktion für Kinder mit Bewegung, Spiel, Spaß
und Abenteuer.
Als Dank für ihre Vereinstreue erleben passive Mitglieder einen tollen Ausflug
nach Giethoorn/Niederlande.
Lena Kopciuch ist die diesjährige Vereinsmeisterin im Gerätturnen.
„Sporty“ heißt der neue Vereinsbus, der dank der Unterstützung einiger Sponsoren
dem Verein zur Verfügung steht.
Ein Highlight im Jubiläumsjahr ist der Festakt am 11. September im Schloss
Borbeck.
Der Abend beginnt mit Ehrungen und Grußworten. Anschließend wird der gesellige
Teil mit einem großartigen Programm eingeläutet.
Die Jedermann-Sportler veranstalten am 19. September eine Fußgängerrally quer
durch Borbeck.
Großen Anklang findet der Hausfrauennachmittag am 07. Oktober im Schloss
Borbeck.
Es gibt sie wieder – die Leichtathletik-Abteilung beim TuS.
Auch der 56. SchlossQuelle-Lauf kann in die Schublade „Erfolg“ abgelegt werden.
Allerdings bleibt die Teilnehmerzahl von 250 hinter den Erwartungen zurück.
Am 31. Oktober spielt die 1. Fußballmannschaft gegen eine Borbecker Auswahl.
Endergebnis 3:1.
Am 15. November feiert das Sport- und GesundheitsZentrum mit einem Tag der
offenen Tür sein 10-jähriges Bestehen.
2010
Mit einem neuen Konzept startet der Fit&Aktiv-Treff ins neue Jahr. Zahlreiche
Besucher nutzen beim „Tag der offenen Tür“ die Gelegenheit, sich über die
erweiterten Angebote zu informieren und unter Beratung von Trainern an den
Geräten zu trainieren.
Das positive Echo spornt an, die Mitglieder auch weiterhin mit der dritten
Ausgabe der Broschüre „Neuigkeiten beim TuS 84/10“ zu informieren.
Die Frauengruppe sieben in Vogelheim feiert ihr 30-jähriges Bestehen.
Der Verein bemüht sich weiterhin um einen Kunstrasenplatz auf dem Sportplatz
Germaniastra-ße.
Die Frauengruppe zwei feiert in der TH der Höltingschule ihr 30-jahriges
Bestehen.
Das Sport- und GesundheitsZentrum möchte erwachende Frühlings-Energien mit neuen
Schnupperangeboten in sportliche Bahnen lenken.
Herrliches Frühlingswetter lockt 150 Läufer und Walker zur Eröffnung der neuen
Trimm-Trab- Saison in den Stadtwald.
In ausgelassener Stimmung findet mit der Wahl der Maikönigin der Tanz in den Mai
seinen Höhepunkt.
Guten Zuspruch finden die Reha-Kurse im SGZ.
In der gut besuchten Sporthalle Bergeborbeck erleben die Besucher beim „Tag der
offenen Tür“ eine attraktive Sportschau, mit einem Bambini-Fußball-Turnier, mit
Fußball-Tennis, mit Vorführungen der Black&White-Gruppe, der
Leistungsturneninnen, der Jedermann-Sportler sowie der Frauengruppe von Ruth
Kessen.
Mit der Siegerehrung zu den erstmalig ausgetragenen Vereinsmeisterschaften
findet die Sportschau ihr Highlight.
Bei herrlichem Frühsommerwetter richten die Fußballer ihr traditionelles
Jux-Turnier aus.
Das 30-jährige Bestehen feiert die Gruppe 38 in der Turnhalle der Realschule am
Schloss.
Bei der Riesenparty „Still-Leben“ auf der Autobahn A 40 findet die TuS-Aktion
mit Lösen von Rätselaufgaben viel Spaß.
Zum Fitness-Test „Lauf mit Herz“, mit Unterstützung Borbecker Ärzte, rennen
Schulkinder durch den Schlosspark.
Insgesamt 16 Leistungsturnerinnen beteiligen sich an den diesjährigen
Vereinsmeisterschaften.
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Jubiläen
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65-jähriges Bestehen
Dieser freudige Auftrieb ermöglichte schon im August 1949 die Durchführung einer
großen Sportwoche aus Anlass des 65jährigen Vereinsbestehens. Mit der Ehrung von
30 Jubilaren auf der Festveranstaltung wurde Zeugnis abgelegt über das junge
wieder erstandene Vereinsleben.
Im Juli 1950 wurde die Turnabteilung durch Gründung einer Frauenabteilung
erweitert, die guten Zuspruch fand.
1951 bildete sich auch wieder eine Fußballabteilung. Fast 500 Mitglieder zählte
jetzt der Verein.
Aber auch in diesem Aufwärtsstreben fiel wieder ein Schatten. Die inzwischen
behelfsmäßig wetterfest gemachte Turnhalle wurde neu erstellt. Ohne Umkleide-
und Waschgelegenheiten konnte der Übungsbetrieb auf dem Platz erhalten werden.
Einige Turner konnten in Gesellschaftszimmer einer Gaststätte üben.
Die Spielabteilungen führten trotzdem ihre laufenden, planmäßigen Spiele durch.
Jedoch wurden die Turn- und Sportveranstaltungen schwächer besucht; die
Leistungen gingen zurück.
Am 1. Oktober 1953 war der Wiederaufbau der Jugendhalle an der Germaniastraße
beendet. Alle Abteilungen erlebten einen erneuten Auftrieb. Die Breitenarbeit
des Vereins auf dem Gebiete der Leibesübungen konnte sich nun an bei jung und
alt entfalten.
70jähriges Bestehen
Gau-Prellballmeisterschaft 1955/56
Zum 70jährigen Vereinsjubiläum im Jahre 1954 (428 Mitglieder) musste eine
geplante Sportwerbewoche wegen Umgestaltung der gesamten Sportplatzanlage
ausfallen.
Der Vorstand beschloss daher, auch mangels eines vorhanden Saales, in einem
großen Festzelt zu feiern, dass vom 28. bis 30. August 1954 auf dem Gelände an
der Hafenstraße (gegenüber dem Bahnhof) mit Kirmestrubel durchgeführt wurde.
Am Samstagabend fand ein Fackelzug statt. Daran anschließend der Festabend mit
Jubilarehrung, Weihe der neuen Vereinsfahne mit der ältesten Turnerfahne (mit
Insignien Ludwig Jahns), die von 19 Turnen der Hamburger Turnerschaft von 1816
begleitet war, Gratulationen und Ehrungen seitens der Stadtverwaltung und den
Sportverbänden.
Am Sonntagvormittag bestritten 10 Mannschaften eine Straßenstaffel durch
Bergeborbeck und Borbeck.
Ein 2 km langer Festzug am Sonntagnachmittag, unter Beteiligung der
Nachbarvereine, bei einer großen Zuschauerkulisse und dem Festball am Abend mit
turnerischen Vorführungen, ein großer Erfolg.
Am Montagnachmittag nahmen 600 Frauen an einer Kaffeetafel teil. Mit
Vorführungen und humoristischen Darbietungen wurden sie unterhalten.
Ein Bürger- und Sportlerball am Montagabend bildete den Abschluss des gelungenen
Festes im immer voll besetzten Zelt.
In allen Abteilungen ging es rege weiter. Erfreulich war die Aufwärtsentwicklung
des Nachwuchses, besonders bei den Leichtathleten.
Im Herbst 1955 wurde das Prellballspiel eingeführt, dass sich zunehmend an
Beliebtheit erfreute. 1957 richtet der Verein aufgrund seiner großen
Altersabteilung ein Gaualterstreffen ein.
75-jähriges Bestehen
Vom 29. bis 31. August 1959 wurde das 75-jährige Vereinsjubiläum in einem großen
Festzelt auf dem Platz an der Zeche Wolfsbank, Bocholder Straße gefeiert.
In einer Sportwoche von 22. bis 30. August 1959 kamen Fuß- und Handball, sowie
Faust- und Prellballspiele in Turnieren und Einzelspielen gegen hiesige und
auswärtige Vereine zur Durchführung.
Die Jugend und Senioren der Leichtathletikabteilung bestritten einen
Vergleichskampf gegen einen Düsseldorfer Verein. Turner und Turnerinnen sowie
die Kinderabteilung zeigten Vorführungen im Festzelt.
Der Verein konnte hierbei seine ganze Breitenarbeit der Öffentlichkeit zur Schau
stelle. Stadt-Verwaltung, Verbände usw. sprachen auf dem Festabend am Samstag
ihre Glückwünsche aus und überreichten verdienstvollen Mitgliedern Ehrenbriefe
und Nadeln.
Am Sonntagmorgen fand das Treffen der Gaualtersturner auf dem Platz an der
Jugendhalle statt. Alle Turnerinnen und Turner beteiligten sich am Nachmittag am
großen Festzug.
Am Abend wurde zum Festball ins Zelt geladen. Mit einem Hausfrauennachmittag und
einem Bürger- und Sportlerball am Montag fand das Jubiläum seinen Ausklang. Im
Jubiläumsjahr verzeichnete der Verein 491 Mitglieder und 69 Jubilare.
In den folgenden Jahren wurde die Breitenarbeit des Vereins weiter gefördert. Im
April 19671 wurde das Jedermannturnen eingeführt, dass bei den Männern zunächst
weniger, bei den Frauen aber sofort großen Zuspruch fand und dem Verein etliche
Mitglieder zuführte. Am 12. Juni 1962 erhielt der Verein in der endlich fertig
gestellten neuen Borbecker Schwimmhalle samstags von 19 bis 22 Uhr einen eigenen
Schwimmabend. Groß die Freude und die Zahl der Teilnehmer aus allen Abteilungen
an den Schwimmabenden.
Mit Landesmitteln wurde 1962 auch die Honorierung von Übungsleitern im Verein
eingeführt. Die Abteilung Prellball begann mit der Durchführung von eigenen
Turnieren und errang in Turnieren auf Landes- und Bundesebene Spitzenerfolge.
Stolz war der Turngau Essen, als 1963 die Stadt Essen zum ersten Mal ein
Deutsches Turnfest übernahm. Der Verein stellte außer 61 Wettkämpfern noch 111
Mitglieder für Organisation, Festzug, Fahnenschwingen, Siegerehrungen und
Quartiereinsatz zu diesem großen Fest. In unserem Ortsteil hatten wir in
hunderten Quartieren den Schleswig- Holsteinischen Landesturn-verband
untergebracht und verpflegt.
80-jähriges Bestehen
Zur Feier des 80jährigen Bestehens des Vereins vom 29. August bis 22. September
1964 wurde hauptsächlich in den drei Sportwochen der Breitensport dargestellt.
Der Festabend mit 16 Ehrungen fand am 29. September 1964 im Saal der
Rot-Weiß-Gaststätte statt. Eine Kaffeetafel der Frauen sowie eine anschließende
Feier der Mitglieder im Vereinslokal .Tante Lisken. beendete dieses schöne Fest.
Die Sportwochen hatten ihre Werbung nicht verfehlt. Es folgte eine zahlen- und
leistungsfähige Aufwärtsentwicklung.
Im Mai 1965 wurde mit dem Turnen von Kleinkindern begonnen. Im Oktober 1967 kam
eine Abteilung für Mutter und Kind hinzu.
Die Spielabteilungen führten außer ihren Pflichtspielen eigene Turniere für jung
und alt durch.
Die Teilnahme an den Deutschen Turnfesten in Berlin 1968 und Stuttgart 1973
wurde für viele ein schönes Erlebnis. Auch die übrigen großen
Sportveranstaltungen wurden immer stärker besucht. In diesen Jahren steigerte
sich insbesondere die Leichtathletik-Abteilung. Sie errang mit ihren Läufern und
mit der Jugend viele Siege.
Außer der Übernahme von Kreisveranstaltungen übernahm sie auch die Fortsetzung
des Borbecker Schlossparklaufes. Inzwischen stieg die Mitgliederzahl auf über
1000 und der Verein wurde somit ein Großverein. Am 1. Juli 1966 wurde in
feierlicher Form die Wiedereinführung von Ehrenmitgliedern vollzogen. Auch
Vereinsnachrichten wurden herausgegeben, die aber mangels Mitarbeitern nach
einiger Zeit wieder eingestellt werden mussten.
Am 25 August 1970 erfolgte die Eintragung des Vereins in das Vereinsregister
beim Amtsgericht Essen-Borbeck. Als nunmehr eingetragener Verein wurde dem gemäß
eine neue Vereinssatzung herausgegeben.
Laut Ministererlass des Landes Nordrhein-Westfalen hatte die jetzt große Schar
der Vereinsjugend einen Jugendausschuss gebildet. Auf einem Vereinsjugendtag am
17. Januar 1973 wurde eine Vereinsjugendordnung genehmigt und diese mit Wirkung
vom 1. Januar 1973 eingeführt
90-jähriges Bestehen
Im Jahr des 90-jährigern Vereinsbestehens betrieben fast 1300 Mitglieder
verschiedene Sport- und Spielsparten im Verein. Ein zusätzliches
Jubiläumsgeschenk war der Aufstieg unserer 1. Fußballmannschaft in die
Bezirksklasse.
Die Abteilungen für Fußball, Handball, Faust- und Prellball, Schwimmen,
Leichtathletik, Turnen, Trampolinturnen, Gymnastik und Tanz, Jedermann-Turnen,
Kinder, Mutter und Kind mit ihren 20 in Seminaren ausgebildeten
Übungsleitern/Innen boten ein breit gefächertes Angebot an Leibesübungen für die
ganze Familie.
.Den Breitensport zu fördern und dabei den Leistungssport nicht zu vergessen.,
unter diese Maxime stellte der Vorstand seine Arbeit für die nächsten 10 Jahre.
Denn bis zum 100-jährigen des Vereins sollte sich die Mitgliederzahl weiterhin
positiv entwickeln und das sportliche Leistungs-Angebot erweitert werden.
Dazu war es zunächst erforderlich, den Mitgliedern und weiten
Bevölkerungskreisen einen Anlaufpunkt zu bieten, der durch seine zentrale Lage
zur Drehscheibe des Vereins werden sollte. Wir meinen die Einrichtung unserer
Geschäftsstelle am 1. Juli 1975 im Bahnhof Essen-Bergeborbeck.
Um Senioren und interessierten Bürgern Gelegenheit zur sportlichen Betätigung zu
geben, wurden 1975 die Abteilungen .Gymnastik und Spiele. für Seniorinnen und
Senioren im Übungsangebot des Vereins aufgenommen.
Aufgrund der großen Nachfrage wurde im gleichen Jahr noch eine Abteilung
Volleyball gegründet, die nach Aufnahme im Westdeutschen Volleyballverband schon
ein Jahr später am Spielbetrieb in der Kreisklasse des Volleyballkreises Essen
teilnahm.
Unsere Frauenabteilung, inzwischen zahlenmäßig die stärkste Abteilung, konnte
1975 ein 25jähriges Jubiläum feiern. Meister des Rheinlandes im Prellball wurde
unsere 1. Frauenmannschaft, ein Erfolg, den sie 1976 wiederholte.
Mit der Gründung einer Tennisabteilung am 26. Mai 1976, wurde für viele
Tennisfreunde ein lang ersehnter Wunsch Wirklichkeit. Die Leichtathleten
verzeichneten aufgrund ihrer intensiven Trainingsarbeit große Erfolge. Neben
mehreren Kreismeisterschaften stellten sie auch den Nordrheinmeister im 800 m
Lauf der männlichen Jugend.
Der Aufstieg unserer 1. Prellballmannschaft der Frauen in die Bundesliga, war
der sportliche Höhepunkt des Jahres 1977. Die noch junge Leichtathletikabteilung
stellte erneut den Nordrheinmeister über 800 m bei der männlichen Jugend. Bei
den Prellballern ging es auf und ab. Während die 2. Mannschaft der Männer in die
Verbandsliga aufstieg, mussten sich unsere Frauen nach einjähriger Zugehörigkeit
aus der Bundesliga verabschieden.
Am 1. September 1979 war es dann soweit. Mit der Einweihung des Clubhauses an
der Friedrich-Lange-Straße konnte den Mitgliedern der Tennisabteilung endlich
ein sportliches Zuhause geboten werden.
In der Öffentlichkeit war der Verein, der im Jahr 1980 mit 1584 Mitgliedern zu
den 10 größten Vereinen in Essen zählte, wegen seiner guten Breitenarbeit stets
im Gespräch. Neue Aktivitäten, wie Schüler- und Abendsportfeste, öffentliche
Vorführungen der Frauen- und Kinderabteilungen und Turniere der Abteilungen
Ballsport, waren eine weitere Bereicherung im allgemeinen Sport-Programm. Die
Reihe der sportlichen Veranstaltungen setzte sich auch in den Jahren 1981 und
1982 fort. Aus den Abteilungen wurde die Teilnahme an nationalen und
internationalen Turnieren gemeldet. Unsere Prellballerinnen konnten sich 1982
wieder für die 1. Bundesliga qualifizieren. Erfreulich waren in diesem Jahr
ferner die Erfolge der Volleyballer - Aufstieg - Aufstieg in die 1. Hallenliga
-. Unsere Leichtathleten stellten erneut einen Nordrheinmeister, diesmal im 1500
m Lauf der männlichen Jugend.
Die Reihe der sportlichen Veranstaltungen setzte sich auch in den Jahren 1981
und 1982 fort. Aus den Abteilungen wurde die Teilnahme an nationalen und
internationalen Turnieren gemeldet. Unsere Prellballerinnen konnten sich 1982
wieder für die 1. Bundesliga qualifizieren. Erfreulich waren in diesem Jahr
ferner die Erfolge der Volleyballer - Aufstieg der 1. Herrenmannschaft in die
Bezirksliga - und der Handballer - Aufstieg in die 1. Hallenliga -. Unsere
Leichtathleten stellten wieder den Nordrheinmeister, diesmal im 1500 m Lauf der
männlichen Jugend.
Bei den deutschen Trampolinmeisterschaften in Rheine wurden unsere Mädchen 1983
Deutscher Mannschaftsmeister. Die beste sportliche Einzelturnerin, Stefanie
Conrad, errang damit ihre dritte Deutsche Meisterschaft in einem Jahr, nachdem
sie zuvor schon in Neuwied Deutsche Meisterin im Synchronturnen und beim
Deutschen Turnfest in Frankfurt Deutsche Schülermeisterin 1983 wurde. Übrigens,
diese Deutsche Meisterschaft wurde in Frankfurt von unseren Turnfestteilnehmern
entsprechend gefeiert. Der Verein war, wie auch 1978 in Hannover, bei diesem
Deutschen Turnfest mit einer starken Gruppe vertreten.
Mit 5 Meisterschaften in Serie, von 1979 bis 1983, schaffte unsere 1.
Herrenmannschaft der Tennisabteilung in jedem Jahr den Aufstieg in die nächst
höhere Klasse. Die Handballer feierten 1983 das 60jähriges Gründungsjubiläum
ihrer Abteilung.
Aufgrund der ständig steigenden Mitgliederzahl und der Erweiterung des
sportlichen Angebots wurde zu Beginn des Jahres 1983 in der
Jahreshauptversammlung eine neue Vereinssatzung verabschiedet.
Die Stadt Essen ehrte am 17. März 1983 im großen Sitzungssaal des Essener
Rathauses den Verein in einer Feierstunde für seine hervorragende Vereinsarbeit
mit einer Ehrenurkunde.
Mit der Verleihung des Fahnenbandes für vorbildliche Vereinsarbeit würdigte auch
der Turngau Essen auf dem Gauturntag am 31.1.1984 die Leistung des Vereins.
Am 1. Januar 1984 gehörten 2007 Mitglieder dem Verein an. Für die sportliche
Betreuung dieser Mitglieder standen 42 Übungsleiter zur Verfügung, die der
Verein in seinen 17 Abteilungen für die wöchentlichen Übungsstunden eingesetzt
hat.
100-jähriges Jubiläum
1984, das Jahr des 100-jährigen Jubiläums unseres Vereins, war mit sportlichen
und geselligen Veranstaltungen angefüllt wie nie ein Jahr zuvor.
Erstmals erlebten 130 Jugendliche ein Sportseminar auf Norderney.
Die Volleyballabteilung hatte 23 Mannschaften gemeldet und stellte damit die
meisten Teams im Westdeutschen Volleyball-Verband.
Der Mai brachte mit der Festwoche zum 100-jährigen Jubiläum den Höhepunkt der
sportlichen und geselligen Veranstaltungen. Mit Turnieren und
Freundschaftsspielen sowie einer unvergessenen Turnschau, an der sich alle
Abteilungen und alle Altersgruppen beteiligten, wurde der Borbecker Bevölkerung
die sportliche Vielseitigkeit des Jubelvereins gezeigt.
Die Trampolinabteilung konnte ihre im Vorjahr errungenen Deutschen
Meisterschaften verteidigen.. Es waren je eine DM im Einzel und im
Synchronspringen durch Stefanie Conrad und die Mannschaftsmeisterschaft bei den
Schülerinnen.
Ein weiterer sportlicher Höhepunkt brachte der Jugend-Länderkampf im
Trampolinturnen zwischen Deutschland und Großbritannien, den unser Verein in der
festlich geschmückten Sporthalle Bergeborbeck vor 400 hellauf begeisterten
Zuschauern ausrichtete.
Mit einem Festakt im Schloss Borbeck begannen die geselligen Veranstaltungen.
Festabend, Hausfrauennachmittag, Disco, Abschlussabend im Schloss Borbeck oder
in der Dampfbier- Brauerei gehörten zu den weiteren Höhepunkten.
1985 nahm eine Abordnung des Vorstandes in Aachen die Sportplakette des
Bundespräsidenten entgegen. Diese hohe Auszeichnung erhalten Vereine, die sich
seit mehr als 100 Jahren besondere Verdienste um die Pflege und Förderung des
Sports erworben haben.
Die Trampolinturnerinnen setzten mit dem Gewinn von Silbermedaillen die Erfolge
bei den Deutschen Meisterschaften fort. Im Synchron-Turnen holte Stefanie Conrad
erneut den Titel.
Die 1. Fußballmannschaft schied erst in der 4. Runde nach großartigem Spiel
gegen Rot-Weiß Essen aus dem Pokalwettbewerb aus.
Die 1. Herren-Volleyballmannschaft schaffte den Aufstieg in die Landesliga.
Die Rekordbeteiligung sprengte den bisherigen Rahmen beim 10. Feriensportfest
von TuS 84/10 im Grugastadion. 650 Leichtathleten aus 100 Vereinen gingen an den
Start.
1986 traten die Leichtathleten der Essener Startgemeinschaft .LAV Essen. bei, um
ihre Sportart zu fördern und stärker ins Rampenlicht zu rücken.
Stefanie Conrad startete bei den Deutschen Meisterschaften im Trampolinturnen
erstmals in der Jugendklasse. Sie nutzte ihre Glanzform zu einer Glanztat. Zur
Verblüffung der Experten holte sie sich auch hier auf Anhieb im Einzel, Synchron
und mit der Mannschaft die Titel. Für ihren Erfolg erhielt sie eine Einladung
zur Jugend-Europameisterschaft, wo sie mit der deutschen Mannschaft die
Bronzemedaille errang. Insgesamt holte Stefanie Conrad während ihrer sportlichen
Laufbahn bei Deutschen Meisterschaften insgesamt 10 Meistertitel im Einzel,
Synchron oder mit der Mannschaft.
Seit 1987 zählte die zählte die Rhythmische Sportgymnastik (RSG) zum neuen
Sportangebot des Vereins.
Im Beisein prominenter Sportler fand im Schlosspark Borbeck die gemeinsame
Auftaktveranstaltung aller Essener Lauftreffs -.Trimm-Trab ins Grüne. -statt.
15 Jugendliche und 75 Erwachsene besuchten das Deutsche Turnfest in Berlin.
Die Trampolin-Jugendmannschaft errang erneut die Deutsche Meisterschaft. Ende
1988 war TuS 84/10 mit 2338 Mitgliedern in 17 Abteilungen drittstärkster Verein
in Essen.
Die Fußballer jubelten über den Gewinn des Borbecker Banners. Im Finale setzte
sich der Kreis-ligist A gegen den Klassengefährten Ballfreunde Bergeborbeck mit
2:1 durch.
Die Leistungsturnerinnen, die seit Jahren von Erfolg zu Erfolg eilten, konnten
erneut den Rhein-Ruhr-Pokal in Duisburg gewinnen.
Beim Essener Gymnastik-Forum des Turngau Essen zeigte Christiane Schäfer,
derzeit erfolg-reichste Essener Gymnastin, mit Einzelvorführungen eindrucksvoll
ihr großes Können.
1989 konnten die Fußballer mit einem 4:2 -Sieg gegen Wacker Bergeborbeck das
Borbecker Banner verteidigen.
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Ausblick
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